Wir spielen in Herdling einen kleinen Jungen, der mit seiner Herde, den Calicorns, durch eine traumhafte Welt zieht. Unser Ziel ist simpel: alle heil ans Ende bringen. Klingt nach entspanntem Spaziergang? Ja, bis die Welt uns mal wieder in den Wahnsinn treibt.
Die Calicorns laufen nicht einfach stumpf hinter uns her, sondern reagieren darauf, wo wir stehen. Wir bestimmen also durch unsere Position, ob die Herde brav in Formation bleibt oder wie eine Horde verpeilter Lemminge fast den Abgrund runterstolpert. Und glaubt uns: Wenn einer runterpurzelt, bricht es euch mehr das Herz als jede verlorene Dark-Souls-Seele.
Gefahren, überall Gefahren
Abgründe, enge Pfade, unvorsichtige Bewegungen, die Vögel aufschrecken und plötzlich herrscht Chaos. Dann heißt es: die Nerven behalten, die Herde zusammenhalten und verhindern, dass jemand verloren geht.
Die Calicorns brauchen nicht nur Schutz, sondern auch Liebe.
Treiben wir sie durch Büsche, sammeln sie halbe Wälder im Fell, die wir rauszupfen müssen. Mit bunten Blumen aktivieren wir magische Wandmalereien, die neue Wege freischalten. Heilen klappt mit Beeren, und am Lagerfeuer können wir alle pflegen, knuddeln und sogar dekorieren. Wer will, gibt jedem Tier einen Namen und spätestens da hängen wir endgültig emotional drin.
Atmosphäre statt Dauer-Action
Herdling setzt nicht auf Krachbumm, sondern auf Atmosphäre. Die Welt ist wunderschön, die Musik entspannt und genau dadurch baut sich diese Bindung zu unserer Herde auf. Wir werden vorsichtiger, langsamer und das einfach, weil wir niemanden verlieren wollen.
Kurz gesagt:
Herdling ist kein Action-Blockbuster, sondern ein ruhiges, liebevolles Abenteuer. Es geht um Verantwortung, Achtsamkeit und jede Menge Herz. Mal ehrlich: wir hätten nie gedacht, dass wir uns mal dabei ertappen, virtuelle Fellknäuel am Lagerfeuer zu streicheln und es absolut feiern.
Spieldauer: ca. 4h
Spielbar auf:
Bewertung des Games unserer Blog-Leser:
Kommentar hinzufügen
Kommentare