
Ein anonymer Anruf, ein neuer Job, keine Fragen. Willkommen bei Crime Scene Cleaner – dem Spiel, in dem du aufräumst, was andere in blutiger Euphorie hinterlassen haben.
Was auf den ersten Blick wie eine Simulation für Putzfans wirkt, entpuppt sich schnell als makabres Vergnügen für alle, die Blut, Müll und Leichen pixelweise entfernen möchten. Denn hier ist wirklich überall Blut – an Wänden, Böden, Decken und manchmal dazwischen.
Dein Job: so tun, als wäre nie etwas passiert.
Du wischst, schrubbst, sortierst. Müll weg, Möbel zurück an den Platz, Leichen entsorgen. Selbst die Pools? Keine Wasseridylle – nur rote Brühe, die erstmal abgelassen werden will. Willkommen im Alltag eines Tatort-Reinigers.
Schrubber, Schwamm und Skilltree
Dein Arsenal wächst mit jeder Reinigung. Anfangs reicht ein einfacher Schwamm, später gibt's UV-Lampen, Hochdruckreiniger oder bessere Ausrüstung über einen Skilltree. Klingt easy? Falsch gedacht!
Mit dem falschen Werkzeug machst du mehr kaputt als sauber, produzierst noch mehr Müll oder überschwemmst gleich das ganze Level. Und deinen Wassereimer wirst du öfter umstoßen, als dir lieb ist – vertrau uns. Und falls du denkst, durchs Blut zu latschen sei harmlos: Du verteilst das Zeug nur noch weiter.
Aber hey, bei Holzböden ist das am Ende sowieso nicht mehr dein Problem ;)
Die zehn verschiedenen Level verstecken nicht nur Blutlachen, sondern auch Geheimnisse, Geld und Musikkassetten. Was du zufällig findest, landet... sagen wir mal, nicht immer in der Asservatenkammer. Man muss schließlich sehen, wo man bleibt.
Bugs inklusive
Perfekt ist hier leider gar nichts. In unserer getesteten Version (1.08 auf Xbox Series X) sind Müllsäcke im Boden verschwunden, Objekte unauffindbar unter geglitcht und Level dadurch nicht auf 100 Prozent abschließbar gewesen. Der Putzwahn trifft auf Programmierlücken – bleibt zu hoffen, dass hier nachgebessert wird.
Kurz gesagt:
Crime Scene Cleaner ist keine klassische Simulation, sondern ein düster-humorvoller Putzjob aus der Hölle, und genau deshalb spaßig. Wenn man über Bugs hinwegsehen kann, erwartet einen ein schräger Reinigungswahnsinn zwischen Tatort und Trash-TV.
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