
Metroidvania trifft Roguelite trifft Zufallsräume trifft zufällig spawnende Gegner – Chaos mit System. Und genau das macht den Reiz dieses fordernden 2D-Titels aus.
Genretypisch schaltet ihr mit neuen Fähigkeiten immer wieder neue Wege, Abkürzungen und geheime Bereiche frei.
Doch Ruhe und Kontrolle? Fehlanzeige! Die Gegner spawnen völlig zufällig – egal ob ihr gerade durchatmen oder nur kurz einen Raum durchqueren wollt.
Jeder Lauf fühlt sich dadurch etwas anders an, auch wenn die grobe Karte nach jedem Tod gleich bleibt. Der Inhalt vieler Räume jedoch verändert sich komplett.
Und sterben werdet ihr. Oft. Aber keine Sorge: Nach jedem stilvollen Ableben landet ihr zurück im Startbereich – und dürft dort eure gesammelten Ressourcen in Upgrades investieren. Werte verbessern, Fähigkeiten pimpen, neue Möglichkeiten freischalten. Fortschritt fühlt sich in Sundered trotz (oder gerade wegen) des ständigen Scheiterns belohnend an.
Die Gegner unterscheiden sich je nach Gebiet deutlich – sowohl optisch als auch im Verhalten. Und sie nehmen absolut keine Rücksicht: Einige feuern quer über den gesamten Bildschirm, treffen gnadenlos und lassen euch selten zur Ruhe kommen.
Besonders imposant sind jedoch die Bosskämpfe: Bildschirmfüllend, wuchtig inszeniert und ordentlich fordernd. Wer hier verzweifelt, kann sich immerhin über eine Art "Light-Version" freuen:
Mini-Bosse, die sich in der Welt verstecken und euch zusätzliche Belohnungen einbringen.
Fazit: Sundered ist kein Spiel für zwischendurch – sondern ein echtes Fest für geduldige Spieler, die sich von Rückschlägen nicht entmutigen lassen. Hart, chaotisch, aber auf eine seltsame Art sehr lohnend.
Spieldauer: ca. 5h
Spielbar auf:
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