Alfred Hitchcock – Vertigo

Veröffentlicht am 12. Oktober 2024 um 17:16

Hier schlüpft ihr in die Rolle eines Schriftstellers, dessen Vergangenheit ihn nicht loslässt. Geheimnisse, Erinnerungen und die Grenze zwischen Realität und Wahnsinn verschwimmen in diesem narrativen Thriller, der sich stark an den Stil von Life is Strange anlehnt – nur mit einer härteren, erwachseneren Story.

Wie in anderen narrativen Adventures bewegt ihr euch durch abgesteckte Bereiche, untersucht Interaktionspunkte und sammelt Hintergrundinfos zur Geschichte. Nicht jeder Fund bringt die Handlung voran, aber wer sich Zeit nimmt, entdeckt viele Details, die das Gesamtbild abrunden.

Spielerisch bleibt das Ganze aber eher simpel: Ihr arbeitet Punkte ab und folgt dann dem nächsten Dialog.

Rein technisch kann das Spiel heutzutage nicht mehr ganz mithalten. Die Charaktere wirken in Gesprächen oft steif, da Mimik und Animationen eher hölzern rüberkommen. Das kann die Atmosphäre ein wenig trüben, aber wer sich darauf einlässt, bekommt trotzdem eine spannende Geschichte geboten.

Die Story ist der wahre Star

Hier punktet das Spiel richtig: Alfred Hitchcock – Vertigo überrascht mit vielen Wendungen, die wir aus Spoiler-Gründen natürlich nicht nennen. Besonders spannend: Ihr erlebt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven und durch Hypnosesitzungen erfahrt ihr, was wirklich passiert ist. Das sorgt für einige "Aha!"-Momente. Allerdings solltet ihr nicht erwarten, dass eure Entscheidungen große Auswirkungen auf den Verlauf haben – die Story bleibt weitgehend linear.

Quick-Time-Events an jeder Ecke

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